Achius Verlag
Terrassenweg 1C
CH-6300 Zug
041/711 14 63
mail@achius.ch
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Vicco von Bülow,
Dr. theol., geb. 1967 in Bochum, studierte ab 1986 Evang. Theologie
in Bonn, dann in Tübingen, Lancaster / PA (USA) und Berlin, absolvierte
ab 1994 das Promotionsstudium in Bonn, betreut von Prof. Dr. Heiner
Faulenbach und Prof. Dr. Hermann Dembowski, und promovierte 1998 mit
der Arbeit "Otto Weber (1902-1966). Reformierter Theologe und
Kirchenpolitiker". Nach dem Vikariat in Bochum-Querenburg war
er ab 2000 Pfarrer i. E. der Evangelischen Kirche von Westfalen (Ordination
2001) sowie Wiss. Mitarbeiter für Kirchengeschichte an der Kirchlichen
Hochschule Bethel. Seit dem 1. August 2004 ist er Kirchenrat in Diensten
des Kirchenamtes der EKD und als Referent für Theologische Fragen
und Fragen öffentlicher Verantwortung der Kirche zuständig.
Seine Forschungsinteressen liegen bei der Kirchlichen Zeitgeschichte
(v. a. Nationalsozialismus und Kirchen), der Geschichte der reformierten
Theologie und Kirchen sowie der Kirchengeschichte Westfalens. Gab
zusammen mit Athina Lexutt 1998 die Festschrift für Heiner Faulenbach
zum 60. Geburtstag heraus ("Kaum zu glauben. Von der Häresie
und dem Umgang mit ihr"). - Er hat zusammen mit Andreas Mühling
im Achius Verlag die Festschrift Confessio
(2003) herausgegeben..
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![[Victoria Benedictsson]](geschichte/autor_benedictsson.jpg)
Foto: Universitetsbibliotek Lund |
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Victoria
Benedictsson (Pseudonym: Ernst Ahlgren), 1850-1888, gehörte
zusammen mit August Strindberg zu den führenden Literaten der
1880er Jahre in Schweden.
Auf einem südschwedischen Landgut geboren und aufgewachsen, flüchtete
sie - enttäuscht über die ihr verwehrte Künstlerinnenlaufbahn
- in die Ehe mit einem älteren Witwer. Ihre Ausbruchsversuche
aus dieser Zweckgemeinschaft führten sie zur Literatur, aber
auch in etwelche Liebesbeziehungen. Und die leidenschaftliche Hingabe
an Georg Brandes, den berühmten Literaturkritiker, ließ
sie schließlich scheitern. Am 22. Juli 1888 schied sie in Kopenhagen
freiwillig aus dem Leben. Unter dem Pseudonym Ernst Ahlgren publizierte
Victoria Benedictsson in ihren letzten vier Lebensjahren zwei Novellensammlungen,
zwei Romane und einige Theaterstücke. Ihre wenigen Werke wurden
zu Klassikern der Welt- und der Frauenliteratur. - Ihr erster Roman
"Pengar" von 1885 erschien im Achius Verlag, aus dem Schwedischen
übertragen von Johannes Wanner, unter dem Titel Geld
(2003). Mehr
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Hans Ulrich Bächtold, Dr. phil., geb. 1943, studierte
an der Universität Zürich Geschichte, promovierte 1982
mit der Dissertation "Heinrich Bullinger vor dem Rat"
und leitete von 1983 bis 2003 die Bullinger-Briefwechsel-Edition
an der Universität Zürich. Seit 2004 bearbeitet er die
historischen Werke Bullingers. Er publiziert Arbeiten und Übersetzungen
zu Themen der Frühen Neuzeit. - Im Achius Verlag gab er gemeinsam
mit Ruth Jörg und Christian Moser die Textsammlung Heinrich
Bullinger, Schriften zum Tage (2006), die Festschrift Von
Cyprian zur Walzenprägung (2001) und gemeinsam mit Rainer Henrich
und Kurt Jakob Rüetschi Vom Beten, vom Verketzern, vom Predigen
[1999] heraus.
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Heinrich Bullinger,
1504-1575, von Bremgarten, wirkte - nach seiner Ausbildung an der Lateinschule
in Emmerich und an der Universität Köln (Magister artium) - 1523-1529 als Lehrer
an der Klosterschule in Kappel a. A., wo er zum entschiedenen Anhänger der Reformation
Zwinglis wurde. 1529-1531 war er Pfarrer in Bremgarten, und am 9. Dez. 1531 wurde er
zum Nachfolger des gefallenen Zwingli nach Zürich berufen. Unter seiner Führung erstarkte
die durch den Kriegsausgang erschütterte Zürcher Kirche rasch. Mit der "Synodalordnung" (
1532) schuf er eine dauerhafte Kirchenverfassung, welche u. a. die Beziehung zwischen
Kirche und Obrigkeit regelte. 1549 verständigte er sich mit Johannes Calvin in der
Abendmahlsfrage und 1566 gab er mit seinem Zweiten Helvetischen Bekenntnis den
reformierten Kirchen eine nachhaltige Bekenntnisnorm vor. Neben seinen zahlreichen
Publikationen war vor allem sein Briefwechsel von europäischer Strahlkraft. -
Im Achius Verlag erschienen seine Schriften zum Tage
(2006). Mehr
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Martin H. Graf,
Dr. phil., geb. 1975, studierte Germanistik, Allgemeine Geschichte und Mittellateinische Philologie an der Universität Zürich, schloss 2001 mit dem Lizentiat ab und promovierte 2004 mit Sprachstudien zu frühgeschichtlichen Tierbezeichnungen. Er arbeitete an verschiedenen sprachhistorischen Projekten und hatte Lehraufträge an den Universitäten Zürich und Fribourg. Seit 2007 ist er Redaktor am Schweizerischen Idiotikon. Zudem ist er seit 2016 Co-Leiter des SNF-Projekts „Die Siedlungsnamen des Kantons Zürich“ an der Universität Zürich und am Idiotikon. Er veröffentlicht Aufsätze zur historischen Sprach- und Kulturwissenschaft und hat im Achius Verlag - gemeinsam mit Christian Moser - die Festschrift Strenarum
lanx (2003) herausgegeben.
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Rainer Henrich,
lic. theol., geb. 1955, studierte Theologie an den Universitäten Zürich, Basel
und Erlangen, schloss mit einer Arbeit zur Osternachtsliturgie ab und wirkte ab
1986 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am "Institut für Schweizerische
Reformationsgeschichte". Von 2004 bis 2008 leitete er die "Bullinger-Briefwechsel-Edition"
in Zürich. Gegenwärtig bearbeitet er den Briefwechsel von Oswald Myconius in Basel.
Er publiziert Aufsätze vor allem zu reformationsgeschichtlichen Themen. - Im Achius Verlag
hat er - gemeinsam mit Hans Ulrich Bächtold
und Kurt Jakob Rüetschi - die Festschrift Vom
Beten, vom Verketzern, vom Predigen [1999] herausgegeben.
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Urs Bernhard Leu, Dr. phil., 1961 in Zürich geb., studierte von 1982 bis 1987 Geschichte, Kirchengeschichte, Mittellatein und Altertumswissenschaften an den Universitäten Zürich, Frankfurt a. M. und Heidelberg. 1990 promovierte er mit einer Arbeit über den Zürcher Naturforscher und Universalgelehrten Konrad Gessner (1516-1565), worauf verschiedene weitere wissenschaftsgeschichtliche Arbeiten folgten. Nach kurzen Abstechern in den Journalismus und ins Marketing wechselte er 1990 in die Zentralbibliothek Zürich. Er leitet die Sammlung Alte Drucke und ist Dozent für Buchgeschichte am Wiss. Bibliothekarenkurs. Er verfasste verschiedene Publikationen zur Buch-, Kirchen- und Wissenschaftsgeschichte der frühen Neuzeit. Seit einigen Jahren gelten seine wiss. Interessen hauptsächlich der Buch- und der Täufergeschichte. - Im Achius Verlag war er Mitherausgeber des 2010 erschienenen Täufer und Reformierte im Disput, 2004 edierte er zusammen mit Christian Scheidegger das Schleitheimer Bekenntnis 1527 und 2012 gab er den Sammelband Natura Sacra (über Johann Jakob Scheuchzer) heraus.
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Christoph Möhl-Blanke, geb. 1933, gest. 2016, war als Pfarrer in Genf, im Fürstentum Liechtenstein, als kirchlicher Informationsbeauftragter im Thurgau und in Zürich sowie als Redaktor der «Reformierten Presse» tätig. Aus seiner Arbeit als Pfarrer resultierten zudem Publikationen im Bereich der Geschichte («Die Herren von Liechtenstein und die Täufer in Mähren») oder der Kirchenpolitik (Hg. der «Vaduzer Predigten», einer Sammlung von Schriftstellerpredigten). Er lebte in Sulgen, Kt. Thurgau. – Im Achius Verlag veröffentlichte er 2011 die Biografie Fritz Blanke – Querdenker mit Herz und 2016 Blanke weiterdenken. Fritz Blankes Anregungen für die Erben.
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Christian Moser,Dr. phil., geb. 1976, studierte Geschichte
und Theologie an den Universitäten Zürich und St-Andrews.
Seit 2004 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter (Oberassistent)
am Institut
für Schweizerische Reformationsgeschichte
in Zürich, und seit 2010 zusammen mit Prof. Dr. Peter Opitz
Herausgeber der Zeitschrift Zwingliana. Er veröffentlicht
Arbeiten und Übersetzungen zu Spätmittelalter und Reformation,
schwergewichtig zur Historiografie von Heinrich Bullinger. - Im
Achius Verlag ist sein Repertorium der Vorlesungen an der
Universität Zürich (2011) erschienen, zudem war
er zusammen mit Martin Martin H. Graf Herausgeber der Festschrift
Strenarum lanx (2003) und Mitherausgeber
des Textbandes Heinrich
Bullinger, Schriften zum Tage (2006).
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Andreas
Mühling,
Dr. theol., Professor für Kirchengeschichte an der Universität Trier,
ist (wie Figura zeigt) ein echter Naturbursche, der sich gerne und oft in die
Wälder zurückzieht, um ungestört und genüsslich über die Welt, Olevian und
Bullinger nachzudenken. – Er hat zusammen mit Vicco von Bülow im Jahr 2003 im
Achius Verlag die Festschrift Confessio für Prof. Dr. Heiner Faulenbach
herausgegeben und 2008 eine Biografie über Caspar Olevian veröffentlicht.
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Hans-Peter Naumann,
Prof. Dr. phil., geb. 1939, promovierte 1968 in Freiburg i. Br. mit
der Dissertation "Goethes Faust in schwedischer Übersetzung,
erwarb sich 1976 die Venia legendi an der Universität Zürich,
war 1977-1979 Dozent an der Universität München und ist
seit 1979 Ordinarius und Leiter der Abteilung für Nordische Philologie
an der Universität Zürich. 1981-1982 hatte er eine Gastprofessur
in Basel. Er publiziert und ediert Werke u. a. zur skandinavischen
Sprachgeschichte, zur Sprache und Literatur der schwedischen Frühneuzeit
sowie zur altnordischen Sprache und Literatur und hat im Achius Verlag
- gemeinsam mit Hans Ulrich Bächtold - Schriften von Olavus
Petri (2002) herausgegeben.
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![[Olavus Petri]](geschichte/autor_petri.jpg) |
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Olavus (Olaus)
Petri, 1493-1552, Lutherschüler und schwedischer Reformator,
prägte mit seiner politischen Arbeit, seinen Predigten und seinem
gedruckten Schriftum - vorerst in enger Zusammenarbeit mit König
Gustav Vasa - die kirchliche Erneuerung in Schweden. In den 40er-Jahren,
nach seiner Entfremdung vom Hof, wandte er sich vornehmlich historischen
Themen zu. Ein Überblick über Leben und Werk Petris findet
sich in der Einleitung zum Achius-Buch Olavus
Petri und die Reformation in Schweden. Schriften aus den Jahren 1528-1531
(2002), S. 9-16.
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![[lic. phil. Christian Scheidegger]](geschichte/autor_roth.jpg) |
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John D. Roth, Dr. phil., Prof. für Geschichte am Goshen
College, Indiana / USA, Redaktor der Zeitschrift Mennonite
Quarterly Review und Autor verschiedener täufergeschichtlicher
Publikationen. - Er war beteiligt an der Herausgabe der Textsammlung
Täufer und Reformierte im Disput (2011).
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![[lic. phil. Christian Scheidegger]](geschichte/autor_scheidegger.jpg) |
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Christian Scheidegger, lic. phil., geb. 1973, studierte Geschichte, Kirchengeschichte und Hebräisch an der Universität Zürich und schloss mit einer Arbeit über die Zürcher Täufer der Bullingerzeit ab. Nach seiner Mitarbeit am Erdbeben-Katalog der ETH Zürich arbeitet er seit 2002 in der Sammlung Alte Drucke der Zentralbibliothek Zürich. Er befasst sich weiterhin vor allem mit der Geschichte des Täufertums. Im Achius Verlag publizierte er – gemeinsam mit Urs B. Leu – das Schleitheimer
Bekenntnis 1527 (2004); er ist zudem Mitherausgeber des Sammelbandes Täufer und Reformierte im Disput (2010).
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![[Barbara Stanischeff]](geschichte/autor_stanischeff.jpg)
Foto: Margarete Geser |
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Barbara Stanischeff,
1948 in St. Gallen geboren und aufgewachsen, wirkte ab 1994 als Lehrerin in Zürich und lebt heute in Wien. Sie schreibt Prosa und Lyrik, arbeitet zudem als Übersetzerin und gelegentlich als Autorin beim Fernsehen SF DRS. Sie ist mit Texten in schweizerischen und deutschen Anthologien hervorgetreten. Für ihr Schaffen erhielt sie verschiedene Förder- und Literaturpreise. Sie ist Mitglied beim AdS und PEN. - Von Barbara Stanischeff sind im Achius Verlag erschienen: Im Jahre 2001 Der Wolf, 2003 Die Exzellenz des Teufels (als Buch und als Hörbuch) sowie 2005 Später Einspruch.
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Kurt Jakob
Rüetschi, lic. phil., geb. 1939, studierte Geschichte und
Musikwissenschaft an der Universität Zürich, beschloss sein
Studium mit einer Arbeit über Rudolf Gwalther, Bullingers Ziehsohn
und Nachfolger, arbeitet seit 1972 teilzeitlich bei der "Bullinger-Briefwechsel-Edition"
in Zürich und wirkt als Musiklehrer in Luzern. Er publiziert
Aufsätze zu reformationsgeschichtlichen Themen und hat im Achius
Verlag - gemeinsam mit Hans Ulrich Bächtold und Rainer Henrich
- die Festschrift Vom Beten, vom
Verketzern, vom Predigen [1999] herausgegeben.
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